Baccum

Bis 1929 fanden in Baccum die Bestattungen im Bereich der beiden Kirchen statt.

Im Rahmen der Flurbereinigung wurde 1928 von der Katholischen Kirchengemeinde Baccum ein Grundstück für die Anlegung eines Friedhofs bereitgestellt und am heutigen Friedhofsweg ausgewiesen.

Die erste Bestattung auf dem diesem Friedhof erfolgte im September 1929.

Am 1. Januar 1973 wurde in einem Vertrag die kostenlose Übergabe des Friedhofs von der Kirchengemeinde auf die Samtgemeinde Baccum geregelt. Der Vertrag wurde vom Landkreis Lingen entworfen. Ähnliche Verträge wurden zu der Zeit in Biene-Holthausen und Estringen abgeschlossen.

Die Leichenhalle wurde 1973 von der Samtgemeinde Baccum, nach den Plänen von Architekt Heino Deeken, Lingen, gebaut. Heinrich Reker, Baccum, war der Erste der aus der neuen Leichenhalle zu Grabe getragen wurde.

[plan]

Der erste Belegungsplan für den alten Friedhof wurde von Alfons Knue gefertigt.

In den Jahren 1988/89 wurde der Bebauungsplan überarbeitet und die Fläche für die Erweiterung des Friedhofs mit einbezogen.

Der Belegungsplan für den neuen Teil wurde 1988/89 von der Stadt Lingen erstellt. Die Anlegung des neuen Teils erfolgte im Jahre 1989.

2006  wurde der Friedhofsplatz mit großer Beteiligung der Bürger neu gestaltet.

Es entstanden der Brunnen, die Parkplätze und verschiedene Wegeverbindungen.

Vor der Erweiterung wurde eine Teilfläche des neuen Friedhofs als Kinderspielplatz genutzt.

1993/94 wurde die Leichenhalle in Teilbereichen renoviert und der Eingangsbereich des alten Friedhofs neu gestaltet.

2008 ging die Pflege und Verwaltung des Baccumer Friedhofs, geregelt durch einen öffentlich-rechtlichen Vertrag, von der Stadt Lingen (Ems) an die Friedhofskommission Lingen /Ems über.

Im Jahr 2015 erfolgte eine erneute grundlegende Sanierung der Friedhofskapelle sowie der Abschiedsräume und eine energetische Aufwertung des gesamten Gebäudes.

Impressionen