Holzdenkmal Kindergemeinschaftsgrabstätte

Auf der Kindergemeinschaftsgrabstätte des Alten Friedhofs in Lingen wurde ein neues Holzdenkmal errichtet, das den tot- und ungeborenen Kindern gewidmet ist.

Gefertigt wurde das kunstvoll gestaltete Mahnmal von den Holzschwestern Hanna und Verena Rolfes aus Klein Berßen in enger Zusammenarbeit mit dem Steinmetzunternehmen Korves, das die ergänzenden Steinmetzarbeiten ausführte.

Das Denkmal setzt ein sichtbares Zeichen der Erinnerung und schafft einen Ort des stillen Gedenkens.

Die bewusst gewählte Lücke in der Silhouette der trauernden Eltern soll das Fehlen in ihrer Mitte symbolisieren.

Eine Kindergemeinschaftsgrabstätte ist ein besonderer Ort – ein Platz, an dem das Unsichtbare sichtbar wird, das Unaussprechliche Raum bekommt. Der Verlust eines Kindes hinterlässt eine Leerstelle im Leben der betroffenen Familien. Das neue Denkmal soll helfen, dieser Trauer Ausdruck zu verleihen und Trost zu spenden.

Die Errichtung des Denkmals ist das Ergebnis einer intensiven und respektvollen Zusammenarbeit zwischen dem St. Bonifatius Hospital Lingen, dem Bestattungshaus Pingel und der Friedhofskommission Lingen.

Diese drei Institutionen sorgen seit Jahren gemeinsam dafür, dass tot- und ungeborenen Kinder in würdevollen Zeremonien beigesetzt werden – unabhängig von religiösem Hintergrund, Schwangerschaftswoche oder familiärer Situation.

„Mit diesem Denkmal möchten wir den Familien einen Ort der Verbundenheit und Erinnerung schenken. Es steht für Liebe, Verlust und Hoffnung zugleich“

Die Öffentlichkeit ist eingeladen, die Grabstätte zu besuchen und dem Denkmal mit stillem Respekt zu begegnen – als Zeichen der Solidarität mit all jenen, die um ein kleines Leben trauern.

 

Hier --> Bericht Lingener Tagespost vom 20.05.2025

Kindergemeinschaftsgrabstätte Alter Friedhof